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The Skulls

gesehen: 26.07.2000 (Residenz (Bückeburg)

Ich war zwar hundemüde und bin auf dem Weg zum Kino schon fast eingeschlafen, aber wie immer überwog die Neugierde und zog mich nach Bückeburg. Nicht auszudenken, was man alles verpassen könnte ;-)

Zum Inhalt ...

Luke McNamara (Joshua Jackson) gehört nicht gerade zu den Söhnen der Oberschicht an der Schule. Er hat sich aber durch Ehrgeiz und Fleiß einen gewissen Ruf - sowohl was sportlichen als auch den geistigen Teil der Ausbildung angeht - erarbeitet. So ist es kein Wunder, daß die Studentenverbindungen des College alle bei dem smarten Sonnyboy wegen einer Mitgliedschaft anfragen.

Doch Luke wartet ab ... auf den einen Anruf *der* Organisation am Campus: "den Skulls". Sie sind so geheim, daß man noch nicht einmal weiß, wer Mitglied ist. Mit seinen Freunden Will (Hill Harper) und Chloe (Leslie Bibb) frotzelt er über das elitäre Gerede welches um diesen Geheimbund gemacht wird, ist aber insgeheim ganz heiß darauf in die heiligen Hallen eingeladen zu werden.

Während eines dreisamen Pizzaessens erhält Luke dann *den* Anruf und hat fortan mit seinen alten Freunden wenig am Hut. Doch schnell merkt er, daß Geld, Frauen und Macht nicht alles sind und es hinter der Fassade des Geheimbundes mehr als nur bröckelt ...

Hmm ...

Die Vorschauen haben mir irgendwie suggeriert, es würde nun ein wirklich doller Film auf mich zukommen, mit Mystery und Blutschwüren und Korruption und so. Irgendwie war es dann tatsächlich so, daß Regisseur Rob Cohen das Buch von John Pogue mit all diesen Zutaten versehen hat. Dazu noch eine Prise Liebe und die "Teenie"-Geschichte ist fertig.

"Teenie-Geschichte" meine ich hier tatsächlich leicht abwertend, da ich mir anfangs eine erwachsenere Story und Ausführung erhofft hatte. Joshua Jackson mimt den Hauptpart recht akzeptabel, der Rest der Clique tut aber nicht wesentlich mehr als ein nettes Gesicht in die Kamera zu halten. Wobei die Halb-Bösen auch gut aussehen und sich so von den *richtig* Bösen abheben können, die zumeist ein dunkles Gesicht machen (Craig T. Nelson als Litten Mandrake) oder aber wie ein tumber Gorilla durch's Bild laufen.

Richtig nett war die Musik. Zwar kein Soundtrack, aber eine ansprechende Sammlung gitarrenlastiger Musik die zu den Bildern hervorragend passte. Stellenweise war ich sogar verblüfft, wie gut die Musik klang und habe mehr auf den Ton als das Bild geachtet.

Allein, zum Musikhören reicht ja nun auch eine CD ;-) Nichtsdestotrotz ein halbwegs kurzweiliger Film für zwischendurch, der recht fix durch das Geschehen hastet und nicht viel richtig erklärt. Massenware.

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