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Men in Black

Bundesstart: 12.09.1997

Am Donnerstag konnte ich leider nicht in die Premiere von 'M.I.B.' gehen, darum war ich sehr erpicht darauf, wenigstens Karten für das erste Wochenende zu bekommen. Also Freitag nachmittag ans Telefon gehängt und ständig beim Atrium angerufen. Ab 14.30 bis ca. 15.30 Uhr war ständig besetzt. Doch dann bin ich endlich durchgekommen und konnte meine 4 Karten reservieren. Hmm, da wollte wohl noch wer den Film sehen ...

Da ich noch einen Java-Kurs besuchte, fuhren meine Begleiter schon los um Plätze freizuhalten, ich wollte dann später nachkommen. Nach dem Unterricht also ins Auto und ab nach Bielefeld, leider waren unterwegs einige Polizisten am Straßenrand um mit ihrem Laserspielzeug zu experimentieren ... Ging ganz schön auf die Bremsen, Gott sei Dank bin ich nicht angehalten worden. Da wäre ich ja zu spät gekommen! Die Schlange vor dem Atrium war natürlich ziemlich lang, wie gut wenn schon Plätze freigehalten wurden :-)

Zum Inhalt ...

Agent K (Tommy Lee Jones) stellt mit seinem alternden Kollegen einen Lastwagen mit illegalen Auswanderen an der mixikanischen Grenze. In einer kurzen Kontrolle ermitteln die beiden Beamten schnell den einzigen nicht Spanisch sprechenden Hombre und gehen mit ihm, zum Erstaunen und Leidwesen der ebenfalls anwesenden Grenzpolizei, ein wenig in die Wüste - hinter ein paar Dünen. Dort enpuppt sich der Auswanderer schnell als einer der etwas anderen Art. Über zwei Meter groß mit viel mehr Armen als bei uns Menschen im allgemeinen üblich, handelt es sich tatsächlich um einen braunen schleimhäutigen Alien mit messerscharfen Zähnen.

K und sein Kollege kontrollieren die Papiere des Alien, welcher sich ausßerhalb seines Visa Bereiches befindet, als einen der Grenzpolizisten die Neugier packt und er über die Düne blickt. Da er sich ob des Anblicks nicht anders zu helfen weiß, schreit er laut los, was das Alien zum Anlaß nimmt, mit weit aufgerissenem Rachen und ebenfalls laut schreiend auf den Polizisten zu zurennen. In dieser Situation gelingt es Ks Kollegen nicht schnell genug seine Waffe abzufeuern, so daß K den Grenzer retten muß, indem er das Alien abschießt.

Die mittlererweile herbeigeeilten anderen Grenzpolizisten machen daraufhin schnell Bekanntschaft mit einem 'Vergessensstab' Ks und wissen fortan nur noch von einer unterirdischen Gasexplosion. Ks Kollege ist am Boden zerstört und wird aus dem Dienst ausscheiden. K ist nun auf der Suche nach einem Nachfolger und Partner. Dieser findet sich in James Edward (Will Smith). Er hat sich im Prinzip schon allein dadurch unwissentlich qualifiziert, daß er einen Alien in Menschenverkleidung zu Fuß durch die halbe Stadt gejagt hat un diesen dann auf einem Parkhausdach in die Enge getrieben hat.

James wird von K zu einem Treffen in einem Gebäude der MIB eingeladen. Dort trifft er auf etliche Top-Marines, Navy-Soldaten und Spezial-Agenten, die alle einem 'Eignungstest' unterzogen werden. Wofür weiß jedoch augenscheinlich keiner der Anwesenden genau. Mit äußerst unkonventionellen Methoden besteht James diesen Test und erfährt daraufhin, worum es sich bei MIB handelt. Die Außerirdischen sind schon seit Jahrzehnten getarnt auf der Erde und die MIB ist die streng geheime Einwanderungsbehörde. Hier werden Einreisevisa ausgestellt und deren Einhaltung überwacht.

James wird zu Agent J und begleitet K gleich zu seinem ersten Einsatz. Doch die Aliens auf der Erde beginnen plötzlich überstürzt abzureisen, ohne daß J und K den Grund wissen. Merkwürdigerweise tauchen gleichzeitig auch einige tote Aliens in der städtischen Leichenhalle auf ...

Hmm ...

Wie schon bei Das Fünfte Element fiel mir im Atrium als erstes die schrebbelnden Flutlichter an der Decke auf. Aber ebenso war das während des Films leidlich erträglich bis gar nicht mehr zu hören. Das nächste Mal werde ich wohl jemandem vom Kino vor dem Film darauf ansprechen.

Tja, was ist zur Handlung zu sagen? Vorhanden und nicht allzu schwierig zu verfolgen. Nicht ganz plump, aber auch nicht übermäßig intelligent. Passend für so einen Film eben. Die Tricks sind vom Feinsten, besser jedenfalls als in Das Fünfte Element. Will Smith ist der Zotenreißer vom Dienst und bildet damit den Gegenpart zum Super-Coolen Tommy-Lee Jones, der die Zähne nur für das Nötigste auseinander bekommt.

Was aber das Wichtigste ist, die Zoten sind wirklich witzig, die Gags passen immer und der Film nimmt sich auch nicht besonders ernst in der Erklärung der vielen Alltäglichkeiten durch Außerirdische.

So kam es, daß ich zum Schluß dachte: Waaas?! Schon vorbei? :-(

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