Eigentlich bin ich damals auch nur in den Film gegangen, weil ich sowohl Wesley Snipes, als auch Tommy Lee Jones sehr gerne auf der Leinwand sehe. Und da letzerer ja auch den Vorgängerfilm - neben Harrison Ford - ungemein bereichert hat, versprach ich mir ähnliches von Stuart Bairds Film. Das er mir so durch die Lappen gegangen ist, sagt aber noch nichts über die Qualität aus. Zum Inhalt ...Mark Roberts (Wesley Snipes) gerät unter den dringenden Verdacht, in einer Tiefgarage zwei Männer erschossen zu haben. Er beteuert zwar von der Sache nichts zu wissen, doch die bei ihm gefundenen Waffen reichen als Indiz um ihn festzuhalten.
Verwunderlich an der Jagd ist für Gerard die Tatsache, daß der vermeintlich leicht zu fangende Roberts den gestellten Fallen immer wieder entwischen kann. Offensichtlich ist Roberts nicht nur ein kleiner Fisch. Der Beamte beginnt in der Vergangenheit zu forschen und erlebt einige Überraschungen ... Hmm ...Die Geschichte ist irgendwie nicht richtig ein Nachfolger vom Riesenerfolg "Auf der Flucht". Eher sieht es so aus, als ob den Machern nichts eingefallen wäre und man einfach nur nach passenderen Elementen für Wesley Snipes gesucht und diese in die Story vom Erstling eingebaut hätte.
Mit Wesley Snipes steht leider ein nicht annähernd so begabter (wenn man das bei Harrison Ford überhaupt so einfach ausdrücken darf/kann) Schauspieler zur Verfügung und Snipes zwei Gesichtsausdrücke sind dann doch nach einiger Zeit ausgelutscht. Tommy Lee Jones macht einen pflichtbewußten Eindruck und spielt, als ob er nur einen Job zu tun hätte. Im Prinzip nette Unterhaltung für einen Videoabend, nicht gänzlich ohne Spannung und mit zufriedenstellenden Effekten versehen. |