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Mitte des 21. Jahrhunderts helfen neuartige Elektronengehirne den Menschen bei der täglichen Arbeit. Diese Rechner sind nicht mehr nur die dummen Maschinen, die heutzutae unter unseren Schreibtischen stehen, diese neuen Einheiten sind sich ihrer selbst bewußt! Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem die hochentwickelten Elektronengehirne auch in menschenähnliche Hüllen implantiert wurden - Androiden. Einer dieser Androiden ist der junge David (Haley Joel Osment). David wurde von einer Familie als "Ersatz" für das todkranke eigene Kind gekauft.

Leider verläuft diese "Adoption" nicht ganz unproblematisch. Die Mutter sieht David nicht als adäquaten Ersatz und setzt ihn kurzerhand wie einen Hund im Wald aus. David ist verstört, liebt er doch seine Mutter und beginnt eine Suche nach sich selbst ...

Hmm ...

15 Jahre hat Stanley Kubrick an der Verfilmung dieser Story gearbeitet, doch fertig geworden ist er damit nicht mehr. Viel zu früh verstarb der große Meister kurz vor der endgültigen Fertigstellung seines letzten Filmes "Eyes Wide Shut" mit Kidman und Cruise in den Hauptrollen.

Vorher hat er noch sein größtes Projekt an Steven Spielberg abgegeben, in der Hoffnung dieser werde den Stoff in seinem Sinne und mit der gebotenen Sorgfalt bearbeiten. Allem Anschein nach ist das auch gelungen. Mit William Hurt und Jude Law hatte Spielberg sehr gute Schauspieler zur Verfügung, doch der kleine "David" hat mit Haley Joel Osment wohl die Idealbesetzung bekommen.

Bereits in "The Sixth Sense" zeigte der junge Künstler was in ihm steckt und verblüffte das Publikum damit, wie er den ebenfalls hervorragend agierenden Bruce Willis an die Wand spielte. Und unter der Führung von Spielberg gelingt es ein weiteres Mal, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen.

Ob Kubrick mit der Verfilmung so einverstanden gewesen wäre? Wir werden es nicht erfahren, aber Spielberg ist ganz gewiss eine sehr gute Interpretation des Stoffes gelungen!