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Kino - dafür werden Filme gemacht

"21" bei
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21

gesehen: 10.04.2008 (Kinoplex - Bad Oeynhausen)

Sneaks besuche ich - wie man an den Kritiken hier sehen kann - schon eine ganze Zeit nicht mehr. Das Alter ;-) und der Nachwuchs - braucht halt auch alles Zeit. Aber einmal die Woche gehe ich schon ganz gerne. Dass nun schon ein Monat Ruhe war, passte mir gar nicht. Und was ist ein besserer Grund für einen Kinobesuch, als ein Film mit Kevin Spacey? Also Karten für "21" gekauft ...

Zum Inhalt ...

Ben Campbell (Jim Sturgess) ist ehrgeizig, ehrgeizig und erfolgreich. Seine Prüfungen legt er mit Links und Auszeichnung ab. Durch die Schulzeit rauscht er nur so durch und seine Vorstellungen von dem was er mal machen will sind klar. Leider hat die Sache einen Haken, denn um in Harvard - seinem Ziel - studieren zu können, fehlen ihm lockere 300.000 $. Soviel kostet das Studium mit Unterkunft und Verpflegung im Durchschnitt. Da ein Vollstipendium zwar existiert aber etliche andere Bewerber in der Schlange stehen ... naja, Bens Laune könnte besser sein. Da helfen auch seine drögen Freunde Miles (Josh Gad) und Cam (Sam Golzari) nichts.

Sein Mathematikdozent Micky Rosa (Kevin Spacey) wird auf seine analytischen Fähigkeiten aufmerksam und bittet ihn durch einen anderen Studenten zu einem integren Treffen. Zusammen mit 5 anderen Studenten spielt Rosa "Black Jack". Allerdings nicht nur im Hinterzimmer der Uni - sondern im großen Stil in Las Vegas! Die Truppe späht die Tische aus und räumt mit mathematischer Präzision die Gewinne ab. Anfangs widerwillig ist Ben im Handumdrehen angefixt und taucht tief ein in die Glitzerwelt der Wüstenstadt ...

Hmm ...

Kevin Spacey und Laurence Fishburne waren das einzige, was ich vorher vom Film gehört hatte. Ich kann mich nicht einmal an einen Trailer erinnern. Bin also ziemlich unbefangen an die Sache herangegangen. Ist vielleicht generell die richtige Einstellung - in diesem Fall jedenfalls hilfreich. Regisseur Robert Luketic ("Natürlich Blond!", "Das Schwiegermonster") hat zwar zwei bekannte Namen im Ensemble, die aber eher Nebenrollen spielen. Die jüngeren Darsteller sind zumindest mir weitgehend unbekannt. Das bedeutet zunächst mal, dass keinen Bonus gibt und der Film mehr zu leisten hat.

Und er leistet einiges. Die Geschichte wird ordentlich eingeführt, alles da: die typischen Klischee-Nerds, die hübsche aber unerreichbare Mitstudentin, ein beliebter und cooler Professor und der traurige aber unglaublich kluge Protagonist. Gab's alles schon mal, wird aber gut gespielt umgesetzt. Besonders gefallen hat mir, dass ich nicht gleich mit der Hand an den Kopf fassen musste, wenn mal was Technisches gesagt wurde.

Das Spiel - von dem ich wirklich kein bißchen verstanden habe - steht gar nicht so sehr im Vordergrund, mehr die Entwicklung der Freunde. Wie die nun genau den Laden ausgenommen haben, kann ich nicht sagen. Aber man kann ziemlich gut nachvollziehen, warum Ben, Jill und die anderen sich in diese und jene Richtung entwickeln. Jim Sturgess gefiel mir dabei ziemlich gut, ordentliche Leistung. Kate Bosworth hat in "Superman Returns" bereits mit Kevin Spacey zusammen gespielt. Blieb aber ziemlich blaß gegenüber einem gut gelaunten Lex Luthor. Hier kann sie zwar immer noch nicht gegen Spacey anstinken, ist aber deutlich genauer auf dem Punkt. Besser aussehen tut sie sowieso!

Spacey und Fishburne waren der Grund, warum ich den Film gucken wollte. Dafür haben sie relativ wenig mitgespielt, dass dann aber auf einem erkennbar höheren Niveau als der jüngere Nachwuchs.

Alles sehr solide. Gute Geschichte, gut gespielt, teilweise sehr schöne Bilder. Ich habe mich sehr gut unterhalten und war am Ende überrascht, dass es schon so spät war. Prima Unterhaltung!

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