Regressives Sci-Fi-Spektakel mit Blick auf Spielzeugindustrie - Bravo-Jüngling Anakin und Weltstar Natalie Portman als das ungleichste Paar, das jemals auf der Leinwand zu sehen gewesen ist, versuchen krampfhaft kitschige Liebesszenen und gleichzeitig eine traurige Love-Story zu meistern. Miss Portman in ihrer Rolle als Senatorin führt hier neun wunderschöne Gewänder/Kleider an, zwei Kampfanzüge und ein Nachthemd mit Überwurf. Vermutlich das Beste am ganzen Szenario. Im weiteren unglaubliche Zufälle und vehementes Timing geben sich hier die Hand. Nicht nur ein arenamäßiges Aufgebot an Jedi-Rittern, das zugegebenermaßen aus der Luftperspektive genial aussah, verlieren diese Helden doch an Zauber ob ihrer dauernden Wechselei von der hellen zur dunklen Seite der Macht. Allein der leider humorlose aber geheimnisvolle Yoda rettet im Showdown den Film, als er von einem alten, gebrechlichen Mann zu einem flinken Wusel-Wiesel mutiert, der gekonnt seinen Jedi-Umhang zur Seite wirft und ein Laserschwert hervorzaubert, mit dem er auch noch fantastisch umgehen kann. Auch outet Yoda sich hier als der alleinige Verantwortliche für einen andauernden Krieg, der latenten Verwandlung Anakins zu Darth Vader und erlaubt dem Anführer der Förderation die Flucht für die Weiterführung eines geklonten Krieges. |
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Diese Kritik ist die Meinung von Jonathan Dilas.