Ein Mann wird bewußtlos und mit Gedächtnisverlust an einem Strand gefunden. Ein paar Fischer nehmen ihn mit aufs festland. Er scheint aus irgendeinem Grund eine Gefahr für jemanden zu sein, denn er wird von einigen Attentätern verfolgt und entsetzt stellt er fest, dass er die Fähigkeiten hat mit allen möglichen Waffen umzugehen. Auf der Flucht vor seinen "Attentätern" trifft er Marie, die ihn gegen Bezahlung nach Paris bringen soll, wo er laut seines Passes leben soll. Doch der Weg nach Paris zur Wiederfindung seines Gedächtnisses ist nicht so einfach wie erwartet.

Nachdem mich der Trailer dieses Films wirklich umgehauen hat, war ich wirklich äußerst gespannt auf diesen Film, doch leider wurde ich schon ein wenig enttäuscht. Das lag nicht unbedingt an der Story, sondern eher daran, dass man das gleiche wirklich schonmal fast 1:1 gesehen hat und zwar in "Tödliche Weihnachten". Es wurde wirklich ziemlich viel übernommen und sogar der Plot ist ähnlich, was mich schon ein wenig genervt hat, aber sieht man mal davon ab bekommt man hier einen ganz soliden Thriller geboten.

Die Darsteller machen ihre Sache recht gut. Bei Matt Damon hatte ich anfangs leichte Bedenken, ob dies wirklich eine Rolle für ihn ist, aber er hat mich überzeugt und vor allem seine Einlagen auf Deutsch sind äußerst amüsant anzühören (leider vermutlich in nur in der OV zu hören). Auch Franka Potente konnte mich ohne weiteres überzeugen. Das war mein erster Film von ihr den ich auf Englisch gesehen habe und ich sag wirklich nur: Hut ab! Das hört sich nämlich echt perfekt an! Witzig auch, wenn ab und an mal deutsches und englisches von ihr vermixt werden (vor allem Schimpfwörter :-)). Bei Julia Stiles hingegen frag ich mich warum die hier überhaupt mitspielt. Die bekommt man vielleicht insgesamt 5 Minuten zu Gesicht und macht im Grunde überhaupt nix. Insgesamt ist "Die Bourne Identität" ein solider routinierter Thriller, nicht mehr, nicht weniger.