John Forbes Nash (Russell Crowe) ist ein begnadeter Mathematiker. A Beatiful Mind erzählt seine Lebensgeschichte; von seinen Jahren auf dem College während denen er verzweifelt nach einer genialen mathematischen Idee sucht (die er schliesslich in der "Spieltheorie" findet), über seine Anstellung als Lehrer und Professor hin zu den Momenten der Krankheit, denn John Nash leidet unter Schizophrenie. John Nash sieht seit seinem Studium immer wieder verschiedene Menschen, die mit ihm Reden und mit denen er redet. In einer davon, William Parcher (Ed Harris), sieht John seinen Verbindungsmann zum US-Verteidigungsministerium. Über lange Zeit "arbeitet" John Nash auch fürs Verteidigungsministerium, er sucht in Zeitschriften nach versteckten Codes, nach Botschaften der Russen. Es ist ein schmerzhafter Weg für John Nash auf der Suche nach seiner selbst, doch er wird dabei von seiner Frau Alicia (Jennifer Connelly) auf jede nur erdenkliche Art unterstützt. "A Beautiful Mind" ist eine einfühlsame Erzählung, Russell Crowe spielt den kranken aber genialen Mathematiker wirklich gut (impossant: die fahrigen Handbewegungen zu seiner Stirn, selbst als er gefesselt ist) und Ed Harris ist für mich so genial wie immer. Gut gelungen auch der Alterungsprozess von Nash, der ohne grosse Effekte durch das Spiel Crows gut altert (weniger gut gelungen die Alterung von Alicia und seiner anderen Freunde). Ich weiß aber nicht, ob die Krankheit im Film nicht zu sehr heruntergespielt wird, denn ich glaube nicht, dass es möglich ist sich von Schizophrenie allein durch Willenskraft zu heilen. Etwas unrealistisch übrigens Alicia; ich glaube kaum, dass vertrottelte, schüchterne Informatiker im "richtigen" Leben so eine Frau abbekommen würden ;-)... Insgesamt aber ein schöner Film, dessen Musik (von Titanic Musiker James Horner) manchmal ein bisschen zu schleimig und damit gerade noch am Rande des guten Geschmacks ist, der aber gleichzeitig jedoch durch die Leistungen der Schauspieler sehr sehenswert wird.
Kai Grabfelder |
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Diese Kritik ist die Meinung von Kai Grabfelder.