Will ist charmant, gutaussehend, reich, aber auch oberflächlich und egozentrisch. Kurzum: Er ist der Typ, auf den viele Frauen fliegen. Ein unwiderstehlicher Herzensbrecher, der mit einer neuen Taktik auf Frauenfang geht. Selbsthilfegruppen für allein erziehende Mütter und Väter ist genau der richtige Ort, um auf einsame Frauen zu treffen. Aber dann lernt er einen ungewöhnlichen Jungen kennen, der ihn mit seiner Mutter verkuppeln will und sein Leben verändert. Eigentlich habe ich ja diese Woche in der Sneak auf "Arac Attack" oder auf "Ali" gehofft, es sollte nicht sein. Ich bin aber wirklich froh darüber, denn ich denke ich hätte mir diesen Film mit ziemlich Sicherheit nicht angeschaut. Bei einem Film mit Hugh Grant denk ich mir ja eigentlich schon immer, dass jetzt ein netter kleiner Film kommt. So auch hier, doch dieser Film ist mehr als das! Ich finde ihn nämlich wirklich sehr gut. Das beginnt schon bei der Story, welche wirklich wie aus dem Leben gegriffen scheint. Die Darsteller sind allesamt sehr gut. Hugh Grant spielt hier wirklich die Rolle seines Lebens. Er ist einfach Will. Wirklich perfekt wie er ihn spielt. Aber auch der Junge Nicholas Hould liefert eine großartige Performance ab. Toni Collette ist auch gut und spielt nach "The sixth sense" wieder einmal eine alleinerziehende Mutter. Rachel Weisz hingegen ist nur ein Zubrot wie ich finde. Diese Rolle hätte man eingentlich mit einer beliebigen Darstellerin besetzen können. Was ist es aber was diesen Film ausmacht? Ganz klar, sein Charme und die Charaktere, die wirklich alle sehr ausgefeilt sind. Ich kenn zwar nicht den Roman der auf diesem Film basiert und kann daher bisher wenig beurteilen, ob es eine gute Romanverfilmung ist, aber als Film alleine ist er schon mal genial. "About a boy" ist eine wirklich gelungene überaus witzige Komödie, die wirklich für jeden etwas ist. Ich habe mir jetzt auch schon den Roman von Nick Hornby gekauft :-) |
Diese Kritik ist die Meinung von Daniel Licha.