A Most Wanted Man - 12.09.2014 Etwas derangierter Agent einer deutschen Spezialeinheit jagt in Hamburg einen vermeintlich islamistischen illegalen Einwanderer aus Tschetschenien. Solide von Philip Seymor Hoffman gespielt, dröge inszeniert.
Hercules 3D - 04.09.2014 Ärgerlicher Sandalenfilm, der bierernst und ziemlich brutal daherkommt, allerdings bei Story, Darstellern und Inszenierung komplett versagt. Habe den Saal vorzeitig verlassen.
Guardians of the Galaxy - 29.08.2014 Ausgezeichnete Science-Fiction-Action-Komödie aus dem Marvel-Universum mit viel Wortwitz, klasse Effekten und guten Darstellern.
Non-Stop - 13.03.2014 Liam Neeson jagt als Sky-Marshall in einem Flugzeug einen Erpesser. Solide, harte B-Action ohne Tiefgang.
Pompeji 3D - 02.03.2014 Ein in allen belangen höchst überflüssiger Sandalenfilm, in dem ungefähr gar nichts passt. Unspannend, uninspiriert und langweilig.
Achtung: dieser Erfahrungsbericht beschreibt noch den „Zustand“ unter dem alten Betreiber. In 2010 haben neue Betreiber das Kino wohl grundlegend umgekrempelt und ich habe mir das noch nicht angesehen!
Lang ist’s her, dass ich im Capitol weilte. Anno 1998 zur Preview von „Blade“ war der letzte Besuch im mittlerweile letzten Herforder Kinokomplex.
Das Kino umfasst 4 Säle – den großen Hauptsaal und darüber 2 kleine Schuhschachteln (welche ich seinerzeit mit Pferdeboxen verglich – größenmäßig wohlgemerkt), die über eine schmale Treppe erreicht werden. Saal Nr. 4 ist das „Cherie“ in welchem eher … äh … spezielle Filme dargeboten werden.
Seit dem letzten Besuch vor 6 Jahren hat sich im Capitol offensichtlich nichts verändert. Das Foyer ist aufgeräumt und sauber, hallt aber wie eine Fabrikhalle. Dazu tragen sicher die dünngelaufenen Teppichfliesen und die spärliche Ausstattung mit Postern, Deckenhängern und ähnlichem bei. Die Toilletten sind alt – aber wirklich blitzblank sauber. Da gehe ich lieber auf 70er Jahre Aborte, die gereinigt werden, als z.B. in das örtliche Multiplex, wo zwar alles niegelnagelneu ist, dafür aber augenscheinlich nicht so oft vom Personal besucht wird. Kompletten Beitrag lesen
Die Ausstattung, sowohl von der wohnlichen als auch von der technischen Seite her, ist top! Netterweise wurde mir und einem Freund sogar eine „Privatführung“ durch die Technik- und Vorführräume gewährt. Sehr nett und Danke dafür an dieser Stelle.
Spielplan und Infos unter www.kinoplex.de
Leider ist das Kinopolis nicht zu meinem Stammkino geworden – trotz dem unschlagbar kurzen Radweg von nur knapp 3 Minuten. Ich habe bis dato wenige Vorstellungen dort besucht, bei denen ich sagen würde, daß alles *bestens* war. Wandernder, knisternder Ton, durchhören der anderen Säle bzw. der direkt unter einigen Sälen befindlichen Discothek und oft desinteressiertes Personal sind nicht mein Ding.
Selbst persönliche Gespräche mit der Geschäftsführung – die immer sehr angenehm verliefen – haben außer nicht eingehaltenen Ankündigungen nichts gebracht.
In letzter Zeit (2004) war ich wieder häufiger im Kinopolis. Geändert hat sich nicht viel, der Ton ist bei vielen Vorstellungen immer noch spratzelnd, Falsche Trailer (Dolby Digital / DTS) werden vor dem Film gezeigt (oder aber das Programm falsch ausgezeichnet) und die Sitze habe ich schon häufig vom PopCorn befreien müssen. Da sind natürlich auch die Gäste gefragt! Sowas muß nicht sein.
Von außen hat das Gebäude den einladenden Charme einer verkommenen Schulturnhalle. Die Seitenfenster sind in einem freundlichen mattschwarz ohne die Zuhilfenahme von schützendem Kreppband mit dem Pinsel bemalt worden und an der Fassade wurde wahrscheinlich aus nostalgischen Gründen der Dreck und das lose Putzwerk der letzten 20 Jahre nicht entfernt.
Wie dem auch sei, der Kartenverkauf in dem mit Pappaufstellern und Postern aktuellerer Natur reichlich dekorierten Foyer wurde zügig und zufriedenstellend abgewickelt. Auf eine Platzreservierung wird hier jovial verzichtet: „Sie dürfen sich Ihren Platz später selbst aussuchen!“. Super, das freut mich doch. Bei soviel Freundlichkeit ist natürlich eine computerunterstützte Kasse überflüssig und ich war dankbar für die handschriftliche Notiz der Anfangszeit des Films auf der Rückseite der Karte. Kompletten Beitrag lesen
3 Kinos. Der größte Saal mit Dolby Digital, aber einer unmöglichen Sitzaufteilung. Um gut zu sitzen, sollte man rechtzeitig vor Vorstellungsbeginn da sein.
In den kleineren Säälen keine irgendwie gearteten Surroundsysteme und teilweise sogar Rückprojetionsleinwände. Nichtsdestotrotz lohnt sich ein Besuch. Kartenreservierungen (keine Platzkarten) möglich.
Eidinghausener Str. 5
32549 Bad Oeynhausen
05731-22111
Leider gibt es diese Kinos auch nicht mehr. Der Betreiber konnte (oder wollte) sich nicht gegen das Multiplex KinopolisKinoplex UCI-Kinowelt durchsetzen … :-(
Ich finde das – bei aller Kritik die ich in den alten Texten unten äußere – sehr schade. Diese kleinen Kinos haben doch ein ganz anderes Flair, als es so ein großer Konsumtempel je bieten könnte. Und auch hinsichtlich der gebotenen Qualität der Filmvorführungen mussten und müssen sich „die Kleinen“ nicht verstecken.
Was war das schön, wenn man sich draußen in der langen Schlange einreihte und darauf wartete, endlich in den Saal gelassen zu werden. Heute buche ich über das Internet, ziehe im Kino meine Karte durch den Automaten und gehe in den Saal. Das ist doch nichts Besonderes mehr – und genau das war Kino früher: etwas Besonderes!
Die Leiter
Größter Saal in Bad Oeynhausen mit Dolby Digital und einer großen Leinwand. Leider hat der Besitzer noch nicht entdeckt, daß man in einem Nichtraucherkino entspannter Kino geniessen kann …
Kartenvorbestellung ist nicht möglich :-(
Man sollte ruhig in jeder Vorstellung auf den allgemein zu niedrigen Lautstärkepegel hinweisen. Ich besuche dieses Kino nicht mehr! – Naja, fast nicht mehr ;-)
Lux und Linse
Hier gilt das gleiche wie für die Leiter (befinden sich in einem Komplex), mit dem einzigen Unterschied, daß „Lux“ und „Linse“ jeweils ca. nur 25% der Leiter ausmachen.
Andreas am 31.12.1999 um 16:09 in Lichtspielhaus | Kommentare deaktiviert für Leiter – Linse – Lux (Bad Oeynhausen) |