A Most Wanted Man - 12.09.2014 Etwas derangierter Agent einer deutschen Spezialeinheit jagt in Hamburg einen vermeintlich islamistischen illegalen Einwanderer aus Tschetschenien. Solide von Philip Seymor Hoffman gespielt, dröge inszeniert.
Hercules 3D - 04.09.2014 Ärgerlicher Sandalenfilm, der bierernst und ziemlich brutal daherkommt, allerdings bei Story, Darstellern und Inszenierung komplett versagt. Habe den Saal vorzeitig verlassen.
Guardians of the Galaxy - 29.08.2014 Ausgezeichnete Science-Fiction-Action-Komödie aus dem Marvel-Universum mit viel Wortwitz, klasse Effekten und guten Darstellern.
Non-Stop - 13.03.2014 Liam Neeson jagt als Sky-Marshall in einem Flugzeug einen Erpesser. Solide, harte B-Action ohne Tiefgang.
Pompeji 3D - 02.03.2014 Ein in allen belangen höchst überflüssiger Sandalenfilm, in dem ungefähr gar nichts passt. Unspannend, uninspiriert und langweilig.
Na, ob das die richtige Zielgruppe ist? Ich mache mir jedenfalls gerade Gedanken, was die Leute, die während der Werbepausen durch’s Fenster auf die Projektionsfläche gucken, wohl denken. Können ja nicht wissen, dass ich eben keinen Porno gucke, sondern einen anständigen Kubrick!
Gerade rotiert die DVD hier im Player und ich kann der ganzen Sache irgendwie gar nichts abgewinnen. Alle haben mir ja attestiert, hier eine Bildungslücke zu haben und ich würde aus dem Lachen nicht herauskommen. Aber mehr als zwei mal habe ich die Mundwinkel nach jetzt 75 Minuten nicht hoch gezogen.
Wo ist das bitte zum Brüllen komisch? Pubertäre Witze, keine Spannung und natürlich Till Schweiger, der Till Schweiger spielt. Gut, das kann er. Nur sollte er in Keinohrhasen eben einen Ludo spielen und keinen Till. Nora Tschirner ist überkandidelt, aber immerhin süß. Insgesamt ein fürchterlich belangloser Film.
Was mich richtig nervt ist die katastrophale Tonabmischung. Ich habe gerade den Subwoofer ausgeschaltet, weil man es sonst nicht aushalten kann vor Gewummer. Und die Dialoge sind nur dann verständlich, wenn die Musik so laut ist, dass es in den Ohren scheppert.
Nein, keine Empfehlung. Wenn der im Fernsehen läuft, reicht’s dicke …
Ich habe mir ja schon gedacht, dass das Kindergeburtstag wird, aber so schlimm? Paul Verhoeven hat vor 10 Jahre eine harte und überdrehte Gesellschaftskritik abgeliefert, die ein sehr gespaltenes Echo erzeugte. Jedem halbwegs klaren Menschen sollte allerdings beim Genuß der ungeschnittenen Fassung klar sein, was die Intention des Regisseurs war – und wie genial diese auf die Leinwand gebracht wurde.
Pro7 hat es gestern allerdings geschafft, nicht nur die richtigerweise nicht für junge und zartbesaitete Gemüter geeigneten Splatterszenen zu entfernen, nein, sie schafften es auch noch den Kontext größtenteils zu zerstören. Wenn Jake Busey seine Hand an eine Wand legen soll, damit sein Ausbilder diese mit dem Messer perforieren kann und dabei die Frage, warum man in einem mit Laserwaffen geführten Krieg ein Messer benötigt mit „Mit dieser Hand drücken Sie keinen Knopf mehr!“ beantwortet, dann bekommt der Pro7 Zuschauer lediglich den Messerwurf zu sehen. Die sarkastische und gleichzeitig einleuchtende Antwort wird ihm vorenthalten – und somit eine wichtige Legitimation für die gezeigte Gewalt.
Starship Troopers im Fernsehen (abseits von Arte) … abschalten!
Ganz schön lange her, dass ich „Top Gun“ im Kino gesehen habe. Anläßlich der 200. Sneak im Bückeburger Kinocenter glaube ich. Da gab’s eine 80er Doppelsneak und Tom Cruise kam vor „Indiana Jones und der Tempel des Todes“. Und gerade läuft der Werbefilm für die US-Flieger auf Kabel 1. Ist zwar inzwischen ein bißchen Retro und ich weiß auch nicht, ob man das alles noch ansatzweise Ernst nehmen darf oder sollte, aber ich kann da immer noch nicht so richtig weg zappen. Ist einfach eine coole Jugenderinnerung – und der Soundtrack ist super.
Der Sender schafft es, diesen Film in 4:3 auszustrahlen mit reichlich hardcodierten schwarzen Balken oben und unten. Warum senden die Popstars 16:9 anamorph und kriegen das bei solchen Klassikern nicht hin? Zum wegschalten …