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22.08.2011

Planet der Affen – PRevolution

Planer er Affen - PRevolution - Filmposter Charlton Heston strandete in den 60er Jahren der vergangenen Jahrhunderts auf einem unbekannten Planeten und musste zur Kenntnis nehmen, dass dort die Affen das Sagen hatten und Menschen als dumme Haustiere hielten. Im Laufe des Films nĂ€herten sich die Affen-Wissenschaftler und der Astronaut an und am Ende des Films wird der Zuschauer mit einer sehr nachdenklich machenden Entdeckung aus dem Kinosaal entlassen. Der Kinohit hatte natĂŒrlich etliche Nachfolger und zuletzt durfte sich Mark Wahlberg in einem Remake die Rolle des Charlton Heston schnappen.

Und in diesem Jahr sollen wir nun erfahren, wie alles begann. Der Untertitel „PRevolution“ gibt dabei schon die Richtung und den Inhalt vor – wie wurde sich verwandelt und auf welche Art.

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Wie könnte es anders sein, sind es ehrgeizige Wissenschaftler, die an einem Medikament forschen, mit dem sie hoffen Alzheimer zu besiegen. Dass der Vater des Laborleiters Will Rodman (James Franco) dabei selbst an der Krankheit leidet und daher ein ganz persönliches Interesse an einem wirksamen Heilmittel besteht, fördert noch den Forscherdrang. Und tatsĂ€chlich gelingt es, ein Serum zu entwicklen, welches an den Test-Schimpansen anschlĂ€gt und die HirnaktivitĂ€t dramatisch verstĂ€rkt. Leider lĂ€uft bei der anberaumten PrĂ€sentation einiges schief, das Projekt wird eingestampft und alle Schimpansen getötet. Lediglich ein kleiner SĂ€ugling ĂŒberlebt das Desaster und wird von Will groß gezogen.

Schon nach kurzer Zeit stellt sich heraus, dass Caesar – so der Name des Affen – gleichalte Menschenkinder in Sachen Intelligenz um LĂ€ngen schlĂ€gt. Er entwickelt sich rasant und versteht schnell per Handzeichen zu kommunizieren. Allerdings ist er nicht nur intelligent, sondern auch stark und als er versucht Wills Vater vor einem wĂŒtenden Nachbarn zu beschĂŒtzen, verletzt er diesen und muss in ein Heim. Dort fĂŒhlt er sich allerdings alles andere als wohl …

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Das Original aus den 60ern hat damals einen Oscar fĂŒr die Affenmasken bekommen und angeblich hat das Kubrick in bisschen geĂ€rgert, weil sein zeitgleich mit Urmenschen aufwartender 2001 leer ausging. Im Vergleich zu PRevolution können beide Filme allerdings einpacken. Was die Digitaltechnik hier möglich gemacht hat ist umwerfend. Komplett computeranmiert spielen die Affen ihre menschlichen Kollegen an die Wand. Cesar ist der Held des Films und das ist durchaus kein Nachteil. So bekommen die Affen ĂŒber die Laufzeit die bessere Charakterzeichnung und dĂŒrfen viel nachvollziehbarer agieren, als die Darsteller aus Fleisch und Blut.

Die Geschichte ist sehr geradlinieg und ĂŒberschaubar, wird aber mit Schauwerten derart vollgepackt, dass es zu keiner Sekunde langweilig ist und man ĂŒber die ein oder andere Macke gern hinwegsieht. Als kleines Beispiel sei Wills Freundin Caroline (Freida Pinto) genannt, sie wirkt ein wenig aufgesetzt und nchtrĂ€glich eingefĂŒgt – macht dies aber mit sehr schöner Optik wett.

Das Prequel zur „Planet der Affen“-Reihe hat trotz ein paar Ungereimtheiten alles, was einen unterhaltsamen Kinoabend ausmacht. Und selbst wenn man die Originale nicht gesehen hat, kann man hier ganz entspannt genießen. Kennt man die Nachgeschichte jedoch, bemerkt man die vielen kleinen Anspielungen und ErklĂ€rungen auf und zum ersten Teil und freut sich umo mehr. Sehr gelungener Film!

Andreas am 22.08.2011 um 23:39 in Filmkritik, Kino | 0 Kommentare |

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