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08.12.2011

Lesbian Vampire Killers

Bei dem Titel hatte ich echt keine großen Erwartungen und rechnete schon fast damit, dass ich den Film nicht zuende gucken würde. Lag hier halt noch rum und ich wollte vor’m Schlafen gehen kurz drauf gucken. Blöde Idee, weil ich einfach nicht ausschalten konnte und bis zum Ende gucken musste!

***

Vor vielen Generationen verfluchte die lesbische Vampirkönigin Carmilla (Silvia Colloca) kurz bevor sie von Baron McLaren gemeuchelt wurde die Einwohner des kleinen Dorfes Cragwich. Alle weiblichen Einwohner würden mit dem Glockenschlag zu ihrem 18. Geburtstag zu lesbischen Vampiren mutieren und ihr Unheil treiben. Lediglich ein Nachfahre McLarens kann zusammen mit einer Jungfrau und einem Zauberschwert mit Phallusgriff den Fluch brechen und Carmilla endgültig besiegen.

Als Jimmy (Mathew Horne) von seiner nicht ganz treuen Freundin Judy (Lucy Gaskell) verlassen wird, macht er sich mangels Geld mit seinem Kumpel Fletch (James Corden) auf einen Entspannungs-Trekking-Trip nahe der britischen Ostküste – in Cragwich. Dort treffen die beiden in einem verlassenen Gasthaus auf 4 junge und spärlich bekleidete Studentinnen, die für die Uni die Legende um Carmilla studieren. Leider stellt sich die Legende als recht real heraus und eine nach der anderen wird von den Cragwichen lesbischen Vampirinnen zu den ihren gemacht. Bis zum Schluß nur noch Jimmy – der sich als ein Nachfahre McLarens herausstellt – mit der jungfräulichen Lotte (MyAnna Buring) und Fletch übrig bleiben und sich den Vampirinnen stellen …

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Kompletter Blödsinn? Ganz genau! :-) Aber schon nach ein paar Minuten war klar, dass sich der Film kein bisschen Ernst nimmt und das Genre halbwegs gekonnt durch den Kakao zieht. Horne und besonders Gordon entpuppen sich als ideale Besetzung und machen richtig Spaß während sie sich durch dutzende attraktiver Untote schnetzeln und dabei literweise weißen Schleim statt Blut in der Gegend verteilen.

Das ist alles andere als blutig oder grausig und auch das nackte Fleisch wird sehr zurückhaltend gezeigt. Lesbian Vampire Killers ist tatsächlich eine ziemlich jugendfreie Angelegenheit, wobei kleine Kinder wohl trotzdem eher nicht die Zielgruppe sind.

Wenn man auf so einen Quatsch steht, über “Shaun of the Dead” lachen kann und ein bisschen englischen Humor mag, dann ist man gut aufgehoben. Kein Meilenstein, aber in seiner Horrorkomödien-Nische ein gelungener Film.

Andreas am 08.12.2011 um 22:59 in Filmkritik | 0 Kommentare |

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