27.10.2010
Kick Ass
Im Kino habe ich den Film leider verpasst. “Leider”, weil ich nach dem Trailer ganz scharf darauf war, diese Comic-Verfilmung zu sehen. Ich mag Superhelden und ich mag Comics (zumindest in Kombination). Zudem ging’s im Trailer ganz ordentlich zur Sache. Leider hat es sich nicht ergeben, so dass ich nun gestern abend endlich das Pantoffelkino mit der DVD bestĂĽckt habe.
Während Dave an seiner Schule nicht unbedingt ein Looser ist, aber zumindest nicht zur In-Clique gehört, schwärmt er in der Freizeit fĂĽr Comics und Superhelden. Bis ihm eines Tages das ruppige und brutale Umfeld zu viel wird und er sich entscheidet, selbst in ein Superhelden-KostĂĽm zu schlĂĽpfen und aufzuräumen. Schwierig, wenn man gar keine Ahnung davon hat und die physischen Voraussetzungen fehlen. Doch durch einen Zufall wird ein halbwegs geglĂĽckter “Einsatz” gefilmt und zum Renner auf YouTube.
Das macht ein ziemlich schlagkräftiges Päärchen auf ihn aufmerksam: Hit-Girl und Big Daddy. Vater und Tochter haben sich ebenfalls die Verbrechensbekämpfung zur Aufgabe gemacht, stecken genauso in KostĂĽmen, sind dabei aber deutlich effektiver und erfahrener. Diese Konzentration von Superhelden ruft natĂĽrlich auch abgrundtief böse Schurken auf den Plan …
Was soll ich sagen, der Film hat mich von Anfang an gehabt. Cool, zynisch, hart und kompromisslos. Aaron Johnson ist ein glaubwĂĽrdiger Dave/”Kick Ass” und die kleine Chloe Moretz als “Hit Girl” macht einen ebenso guten Job. Auch Nicholas Cage war klasse, auch wenn er sonst eher nicht zu meinen Favoriten gehört. Nur wie der Film an die FSK 16 Freigabe geraten ist, kann ich nicht verstehen. Das ist ganz schön blutig, was da auf dem LCD gezeigt wurde.
Ich war von Kick Ass mehr als angenehm ĂĽberrascht :-)
Kick Ass lief letzte Woche bei uns im Unikino. Irgendwie kam ich in diesen Genre-Mix nixht so richtig rein, muss ich leider sagen.