Hektisch-anstrengender Katastrophenfilm aus Hollywood
Eine achtköpfige Mannschaft ist in ihrem zweiten Versuch die Erde zu retten zur Sonne unterwegs, um sie vor dem Erlöschen zu bewahren. An Bord eine Bombe, die einem neuen Stern innerhalb der Sonne zur Geburt verhelfen soll. Doch auf ihrem Weg stoßen sie auf den Notruf Ihrer Vorgänger und treffen den folgeschweren Entschluss der Sache nachzugehen.
Wenn eine Sonneneruption die Kraft von 100.000 Atombomben aufweist, wie groß muss eine Bombe sein, um hier irgendeinen Effekt auf der Sonne zu erzielen, mag man sich fragen, wenn man sich diesen verworrenen Film anschaut. Nicht nur ist der Film ein einziger Stressstreifen, der sich aufdringlich durch die Netzhaut bohrt, sondern ist ebenso wieder einer dieser klassischen Katastrophenfilme, wie sie weitgehend nur aus den USA kommen können. Die Natur wird hierbei gern als feindlich und alles andere als autonom dargestellt, selbst wenn diese es Millionen Jahre lang auch ohne uns geschafft hat, Leben in mannigfaltiger Weise hervorzubringen. Entweder sind es Kometen, die auf die Erde zurasen, Asteroidenschauer, die Städte zerstören, Viren, die die Menschheit ausrotten oder Außerirdische auf der Suche nach neuem Lebensraum, welcher ausschließlich mit Gewalt und natürlich unter all den Milliarden von Planeten nur auf der Erde gefunden werden kann.
Klassiker wie "Lautlos im Weltraum" und "2001 Odyssee im Weltraum" sind zwar wesentlich älter und mit preiswerteren Special-Effects hergestellt, aber weitaus gelungener und pfiffiger inszeniert worden.
Fazit: nicht sehenswert
Diese Kritik ist die Meinung von Jonathan Dilas.