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Kino - dafür werden Filme gemacht

Shrek

7. Jul 2001, Astoria, Zwickau
Kritik von Enno Park

Wenn Shrek, der fette, stinkende, ungehobelte Oger, in einen Teich steigt, schwimmen bald tote Fische an der Obefläche. Das ist aber auch der einzige Gag, den ich vorher verrate. Versprochen.

Dann ist Shrek auch noch die Rache Katzenbergs an Disney. Katzenberg - von Disney gefeuerter Top-Manager und verantwortlich für grandiose Erfolge wie "Der König der Löwen" - macht es nun für die Konkurrenz von Dreamworks. Und lässt Disney dabei ganz schön alt aussehen. Endlich mal ein Film ohne diese ölige Political Correctness und ohne schmalzige Soundtracks von Elton John.

Dafür jede Menge Parodien auf neuere Filme und Trends und vor allem: viele, viele göttliche Seitenhiebe auf allerlei Disney-Filme, ein klasse Soundtrack und eine flotte Story. In der es darum geht, dass ein fieser Lord alle Märchenwesen in seinem Reich in die Verbannung schickt. Und zwar ausgerechnet in Shreks Sumpf, woraufhin Shrek ziemlich sauer ist. Ihm wird versprochen, dass er seine Sonntagsruhe zurückerhält, wenn er für den Lord Prinzessin Fiona aus den Klauen eines Drachen befreit. Und natürlich kommt dann wieder alles anders, und vor allem: mit etlichen hübschen überraschenden Drehern in der Story. Jedes irgendwie greifbare Klische wird im Vorbeigehen plattgewalzt und bis zur Unkenntlichkeit deformiert. Klasse.

Ganz nebenbei ist Shrek wunderschön und mehr oder weniger fotorealistisch computeranimiert, in einer Qualität, die für sich schon mehr als bemerkenswert ist. Aber das nur am Rande.

USA 2001, 89 min
Regie: Andrew Adamson, Vicky Jenson

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Diese Kritik ist die Meinung von Enno Park.

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