Kritik von Christian Berger
Unsere gute alte Schauburg, hart im Kampf mit dem neueröffneten Multiplex zeigte mir diesen Film in einer Sneak. Kevin Spacey spielt einen liebevollen Familienvater, der jeden morgen brav zur Arbeit geht. Doch diese Arbeit ist alles andere als brav. Er ist der Kopf einer Verbrecherbande, die mit Witz und ausgeklügelten Plänen die Banken, Goldfabriken und alle sonstigen Plätze, an denen es nach Geld riecht, erleichtert. Pikant ist an der Sache, das jeder weiß, daß Michael Lynch (Spacey) der Gangster ist. Doch seine Pläne sind so gewitzt, daß ihm einfach nichts nachzuweisen ist. Noch pikanter an der Sache ist, das die Stadt seiner Raubzüge Dublin ist, und er immer häufiger der IRA in die Quere kommt. Und das bereitet ihm richtig Freude. Ein Film voller Schadenfreude über die trottelige Polizei und die noch trotteligere IRA, guter Musik, guter Schauspieler und guter Bilder. Unbedingt ansehen! |
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Diese Kritik ist die Meinung von Christian Berger.