Man fühlt sich schon sehr an Asterix und Obelix erinnert, wenn man sich die Story vor Augen hält:
Eine berüchtigte Gang hält die ganze Stadt fest in der Hand außer einen abgelegenen Häuserblock, der von einer mit Lockenwicklern bestückten und ketterauchenden Hausfrau und ihrem scheinbar verweichlichten Ehemann verwaltet wird. Jeder Angriff, diesen Häuserblock ebenfalls unter Kontrolle zu bringen, endet in einer wilden Prügelei, in der die Gang stets das Nachsehen hat. Das Verwalterpärchen entpuppt sich nämlich als ein einst bekanntes, aber untergetauchtes Kung-Fu-Meister-Paar, die ihre Chi-Energien potentiert haben und gewaltige Kämpfer sind. Die Festung bleibt trotz aller Angriffe somit uneinnehmbar.
Die Macher von "Matrix" und "Tiger & Dragon" haben sich dieser Kung-Fu-Komödie angenommen und zu einem erfolgreichen Film verholfen, mit amüsanten Gags, pfiffigen Ideen und einigen gelungenen Überraschungen. Die Mischung aus harten Kampfszenen mit comicähnlichen, skurrilen Szenen, in denen die Hauptdarsteller a la Roadrunner mit wirbelnden Beinen schneller als Autos rennen oder buchstäblich in Grund und Boden geprügelt werden u.ä., schien vorerst mutig zu sein, hat sich aber erfolgreich bewährt und hat diesen Film zu einem Kassenschlager gemacht. Mittlerweile ist Kung Fu Hustle ein richtiger Erfolg im fernen Osten und hat in kürzester Zeit sechs chinesische Filmpreise erhalten. Indes wird sich schon auf den nächsten Film von Stephen Chow gefreut, der sich hier gleichzeitig als Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und als Mann mit guten Verbindungen outet.
Fazit: Sehr witzig und dennoch im klassischen Martial-Arts-Asia-Style.
Diese Kritik ist die Meinung von Jonathan Dilas.
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